Über Nina Sauer

Frauchen von Mrs Buddy
Autorin, Tierpsychologin, Mensch-Hund Coach
Fachkraft psychosoziale Gesundheit

Inhaltsverzeichnis

Nina Sauer stolz mit ihrem Buch: Mensch, frag mich doch einfach!

Hakuna Matata!

Mein Name ist Nina Sauer. Ich bin das Frauchen von Mrs Buddy, Tierpsychologin und Hundeverhaltensberaterin. Ich möchte Ihnen kurz erzählen, wie ich sozusagen „auf den Hund“ gekommen bin.

Mrs Buddy war die Erstgeborene unter neun süßen Beauceron-Welpen. Ich war mit dem Züchter befreundet, kannte dadurch die Hundebabys und auch die reizende, souveräne Hundemama der Welpentruppe. Der Züchter wollte Mrs Buddy eigentlich bei sich behalten. Doch es kam anders. Pumba, das war der Bruder von Mrs Buddy, entwickelte kurz vor der Abgabe an seine neuen Adoptiveltern eine Macke: Er wackelte ständig mit dem Kopf. Dadurch war er praktisch „unverkäuflich“, obwohl die Tierärztin keine Krankheit feststellen konnte. Pumba war kerngesund.

Und so kam es, dass der Züchter Pumba bei sich behielt und mich fragte, ob ich Mrs Buddy zu mir nehmen würde. Natürlich konnte ich den süßen Welpenaugen nicht widerstehen und schon gar nicht der verspielten, aufgeweckten und temperamentvollen Mrs Buddy.

Als Mrs Buddy im Alter von neun Wochen vor Energie strotzend einen festen Platz in meinem Leben und Herzen einnahm, befand ich mich im Workaholic-Modus und war dank meiner – na ja, sagen wir mal – eher limitierten Hundekenntnisse hoffnungslos überfordert. Plötzlich waren auch die helfenden Hände, die sich mir vor Mrs Buddys Einzug angeboten hatten, verschwunden.

Nach über 25 erfolgreichen Jahren als internationale Führungskraft wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass so ein kleines Wesen mein gewohntes Leben derartig auf den Kopf stellen könnte. Worte wie Planungssicherheit, Pünktlichkeit, Sauberkeit, etwas im Griff haben oder gar Vorhersehbarkeit verloren an Bedeutung.

Ich weiß nicht mehr, wie oft Mrs Buddy mein Auto vollgekotzt hat und wie häufig ich im Matsch lag, weil ich sie an der Leine nicht bändigen konnte.

Gewissenhaft kürzte sie die Absätze meiner High-Heels, riss in einem 5-Sterne Hotel die Telefonanlage aus der Wand, schaukelte vergnügt in Vorhängen und wollte unbedingt als erste europäische Hündin den Gardasee überqueren: Alleine und ohne Schwimmweste!

Es versteht sich von selbst, dass meinen Seidenstrümpfen keine Überlebenschancen eingeräumt wurden und helle schicke Kleider und Kostüme im Tabuschrank landeten. Ich stand oft fassungslos da und fragte mich: Warum ist meine Mrs Buddy, wie sie ist und wieso tut sie, was sie tut – oder eben auch nicht?

Ich schlitterte ungebremst in eine handfeste Sinnkrise und bin damals nicht auf die Idee gekommen, dass das aus meiner Sicht seltsame Verhalten von Mrs Buddy etwas mit mir zu tun haben könnte.

Hundeschulen, Hundetrainer, Ratgeber, Tipps von anderen Hundebesitzern, privates Coaching – ich habe alles versucht, aber es klappte einfach nicht so, wie ich das wollte. Ich wurde immer gestresster, frustrierter und ratloser. Mrs Buddy mit meinen herausfordernden Job unter einen Hut zu bringen, brachte mich an die Grenzen. So war das bei uns – bis wir beide krank wurden.

Ich war mitten in einem Burn-Out, Mrs Buddy hatte sich die Kreuzbänder gerissen. Sie musste zweimal operiert werden. 12 Wochen Ruhe und Hausarrest, keinen Kontakt mit anderen Hunden, kein Treppenlaufen, kein ins Auto springen… 40 Kilo zappelnden Hund die Treppen hochtragen – auch kein Vergnügen.

Ich sagte so gut wie alle Geschäftstermine ab, arbeitete im Home Office und kümmerte mich ausschließlich um Mrs Buddy – 24 Stunden am Tag.

Und plötzlich erkannte ich nicht nur, wie sehr ich diese Hündin liebte, sondern was wirklich wichtig ist im Leben. Ganz sicher war das nicht mein Job mit einer 70-Stunden Arbeitswoche, der zwar sehr viel Geld, Spaß und Anerkennung brachte, aber eben alles andere auf der Strecke liegen ließ.

Das war die Wende. Ich gab meinen Job auf, ging zurück in die Selbständigkeit und absolvierte ein dreijähriges Studium zur Tierpsychologin. Ich bekam endlich Antworten auf das „Warum tut sie das?“. Und mit jedem Tag lernten wir uns besser kennen und wuchsen zusammen. Ich lernte „hündisch“, Mrs Buddy verstand „Mensch“!

Ich wurde entspannter, gelassener und glücklicher und all das übertrug sich 1:1 auf meine Hündin. Heute sind wir ein unschlagbares Team und ich muss oft schmunzeln, wie dämlich ich mich so manches Mal verhalten habe – weil ich es eben nicht besser wusste und konnte…..

Dieses Wissen und meine Erfahrung als Tierpsychologin möchte ich an Sie weitergeben. Damit das Leben an beiden Enden der Leine ein Stück weit besser wird und Sie mit Ihrem Hund von Anfang an GLÜCKWÄRTS GEHEN!

HAKUNA MATATA ist Suaheli und steht für ein Leben ohne Sorgen – genau das wünsche ich Ihnen und Ihrem Hund.

Herzliche Grüße, Nina Sauer

Nina Sauer und Mrs Buddy mit Frauchen Schal in gelb

Über diesen Blog und den Club der weisen Hunde

Die Idee, die Hunde frei Schnauze zu Wort kommen zu lassen und den Club der weisen Hunde zu gründen, entstand während des Schreibens meines Manuskripts für mein Hunderatgeberbuch: „Mensch, frag mich doch einfach!

Ich war anfangs mit der Erziehung meiner Hündin oftmals überfordert, suchte Hilfe in Hundeschulen und bei Hundetrainern. Mit einer großen lobenswerten Ausnahme, traf ich auf wenig Verständnis für mein „Unvermögen“. Weil ich es nicht besser wusste, vertraute ich den Hundetrainern, übte fleißig nach deren Vorgaben ohne wirklich bahnbrechende Erfolge.

Mir fehlten die Antworten auf das WARUM: Warum macht mein Hund das – oder eben auch nicht? Warum zerrt Mrs Buddy an der Leine, stranguliert sich selbst oder setzt zumindest das Überleben ihres Kehlkopfes aufs Spiel? Schlummert in ihr ein verkappter Sadomaso? Warum klappt es nicht mit der neuen Übung? Was denkt sich meine Hündin dabei? Denkt Mrs Buddy überhaupt irgendwas?

Ich ging der Psyche auf den Grund, verstand „Hund“ und begriff auch, wie sich mein eigenes Verhalten auf meine Hündin auswirkte.

Verkehrte Welt oder ein innovativer Ansatz in der Hundeerziehung?

Wenn man weiß, wie die Hunde denken und fühlen, dann wird es auch plötzlich leicht, ihnen etwas Neues beizubringen und schlechte Manieren abzugewöhnen.

Deswegen beantworten die Hunde in meinem Buch, in meinen Kursen und hier im Blog Ihre Fragen aus der Hundeperspektive. Auf Augenhöhe, feinfühlig – nicht überheblich. Die Hunde zeigen nicht mit dem Finger auf Sie: Mein Gott, wie dämlich stellt sich Frauchen an …. Und, sie sind niemals nachtragend.

Der Club der weisen Hunde besteht im Buch aus 15 charakterstarken Hunden und deren Herrchen und Frauchen, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit deren individuellen Meinungen, Temperamenten, Neigungen und Lebenserfahrungen möchte ich verdeutlichen, dass, bei allen übergreifenden Gemeinsamkeiten, Hund eben nicht gleich Hund ist. Genauso wenig ist Hundehalter gleich Hundehalter. Nur weil eine bestimmte Rasse im Hundepersonalausweis steht, halten sich die Hunde noch lange nicht an „typische“ Eigenschaften“….

Und nun wünsche ich Ihnen viel Freude mit unserem Blog. Erfahren Sie aus hündischer Perspektive: Warum unsere Hunde sind, wie sie sind:

Mal unartig, mal eigenartig, mal großartig – aber immer einzigartig!

Gehen Sie glückwärts mit Ihrem Vierbeiner, beste Grüße von Nina Sauer, Mrs Buddy und dem Club der weisen Hunde!

PS: Sie suchen eine Antwort auf eine Frage, die hier im Blog nicht beantwortet wird? Schreiben Sie uns: mrsbuddy@nina-sauer.com

Nina Sauer Portrait
Nina Sauer, Frauchen von Mrs Buddy, Tierpsychologin und Autorin: Bild: Copyright Quirin Leppert
Video-Crashkurs in Hundepsychologie: Mensch, frag mich doch einfach!
Audio-Kompaktkurs: In 21 Tagen zum Welpenexperten!